Anfangs Umstellung: Gyamerah-Ausfall und Duo-Fragezeichen
Der Start der neuen Saison ist für den FC Bayern München alles andere als reibungslos verlaufen. Neben der enttäuschenden Niederlage gegen den FC Leipzig in der Supercup-Partie beschäftigt die Münchner vor allem ein prominenter Ausfall: Noussair Mazraoui fehlt nach einer Herzmuskelentzündung zunächst für unbestimmte Zeit. Und auch Serge Gnabry kehrte noch nicht ins Mannschaftstraining zurück.
Gyamerah-Einsatz? Ein ungeahnter Joker?
Der Ausfall Mazraouis wirft vor allem ein großes Fragezeichen hinter die rechte Verteidigerposition. Mit Josip Stanisic steht zwar ein junger und talentierter Spieler bereit, doch die fehlende Erfahrung auf diesem Niveau könnte dem Bayern-Trainer Julian Nagelsmann Kopfzerbrechen bereiten.
Doch möglicherweise birgt die Situation eine Überraschung: Paul Wanner, der im vergangenen Sommer den Sprung zu den Profis schaffte, wurde von Nagelsmann schon im Training als rechter Verteidiger eingesetzt. Der 17-Jährige könnte somit ein unerwarteter Joker für den Trainer sein, vor allem in den kommenden Wochen, in denen der FC Bayern seine volle Konzentration auf die Bundesliga richten muss.
Duo-Fragezeichen im Angriff
Neben Mazraoui fehlt auch Serge Gnabry, der in den ersten Testspielen noch mitwirken konnte, aber nun aufgrund von muskulären Problemen den Trainingsbetrieb pausieren muss. Für den FC Bayern bedeutet dies ein doppeltes Fragezeichen im Angriff.
Sadio Mané ist bereits ein wichtiger Baustein im Offensivspiel, doch die Frage nach dem zweiten Stürmer neben ihm bleibt offen. Thomas Müller, der eigentlich als "Zehner" agiert, könnte in die Offensive rücken. Auch der junge Mathys Tel wartet auf seine Chance.
Die Trainer müssen nun schnell Lösungen finden, um den Ausfall von Mazraoui und Gnabry zu kompensieren. Die kommende Zeit wird zeigen, ob der FC Bayern die personellen Probleme in der Defensive und Offensive bewältigen kann und ob der "Anfangs Umstellung" eine erfolgreiche Saison folgen wird.
